Abgrenzung - Im Innen und Außen

In den letzten Tagen (auch Wochen) fällt mir vermehrt auf wie sehr sich das Thema Abgrenzen, Grenzen setzen immer stärker in den Fokus setzt.

 

Wenn wir uns in diesem Dualseelenprozess befinden und wir bewusst auf Informationssuche gehen, werden wir mit einer Vielzahl von Informationen, Einsichten, Geschichten, Theorien, Ratschlägen, Tools und Handlungsweisen überschüttet. Und in diesem großen Pool an Informationen müssen wir eine Auswahl treffen ohne erschlagen zu werden. Zu Beginn ist es notwendig einfach eine Bestätigung dafür zu erhalten, dass man nicht verrückt ist und dieser Zustand, in dem man sich befindet, "normal" ist und es Lösungen gibt. Und da ist aber auch gleichzeitig die Krux: Es gibt zig Möglichkeiten, die präsentiert werden damit klar zu werden und sich (wieder-) zu finden. Da findet meiner Ansicht nach ein weiterer Punkt der statt: Wie grenze ich mich ab von Dingen und Handlungsweisen, die mir persönlich nichts Gutes tun und mich in meinem Prozess weiter bremsen statt mich vorwärts zu bringen? 

 

Der Dualseelenprozess basiert auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Gesetzmäßigkeiten: Dualität ist ein Naturgesetz und ist in allem was uns umgibt. Das heisst wir müssen uns bewusst machen, dass nicht alles was zu diesem Prozess publiziert und erläutert wird unbedingt einen Mehrwert bringt und diesen Prozess vereinfacht. 

 

Mir haben am Anfang viele Berater und viele Erklärungen geholfen, die ich heute sehr kritisch sehe, da diese nicht (mehr) beitragen mich vorwärts zu bringen. Erfahrungen und praktische Erkenntnisse haben dazu geführt, dass ich heute hier sitze und diesen Beitrag verfasse.

 

Ich vergleiche diese "Erleuchtung" gerne mit dem Lernen in der Schule oder im Studium: Zu Beginn will man ein Grundverständnis um Themen haben und verschlingt alle Informationen, die man finden kann. 

Irgendwann muss man aber ein Referat oder eine wissenschaftliche Arbeit verfassen und merkt, dass man eben nicht alles verwenden kann. Nicht alles passt auf das Thema. 

 

Um jedoch an diesen Schritt zu kommen, fangen wir an kritisch zu denken, d.h. selbstständig Dinge zu hinterfragen und uns von bestimmten Aussagen, Informationen und auch Personen abzugrenzen. Im Prozess ist dieser Punkt ein wichtiger Aspekt: Kritisches Denken, Hinterfragen, Abgrenzen und das Relevante herausziehen. 

 

Und in diesem Prozess geht es darum sich selbst vorwärts zu bringen und unseren Kopf gezielter einzusetzen. Diese Entwicklung ist essentiell dafür sich selbst besser von Menschen und Dingen abzugrenzen, die einen nicht weiterbringen. 

Wie erreiche ich meine Ziele selbstgesteuert und effektiv? Wie sortiere ich das Richtige vom Falschen aus? 

 

Menschen neigen dazu den einfachen Weg zu nehmen und kurzfristigen Hochs zu akzeptieren ohne zu hinterfragen was eigentlich die Konsequenz dieser Entscheidung ist? Bringt mich das jetzt weiter oder verharre ich im Stillstand?

(Und wir wissen Stillstand ist eine Sünde im Prozess :))

 

Manchmal ist es also wichtig die Informationen, die man erhält kritisch für sich selbst zu betrachten und sich stringent abzugrenzen. Abgrenzung ist für mich essentiell in diesem Prozess um sich selbst zu stärken. Diese, zunächst innere Abgrenzung, wird dann ins Äußere transportiert.

Wir schauen vielleicht anders auf Posts, Tools, Aussagen und distanzieren uns nicht nur innerlich sondern äußerlich und widmen uns mehr und mehr Themen, die uns persönlich weiterbringen. 

 

Das ist ein enormer Entwicklungsschub und erfordert mehr und mehr den Einsatz deines Kopfes. Dieser Prozess ist für Herzmenschen sehr emotional und mit vielen Gefühlen verbunden aber unser Ziel sollte es nach wie vor sein immer mehr in den Kopf zu gehen und auch unseren rationalen Verstand einzuschalten. Auch bei emotionalen Themen.

 

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg.

 

Alles Liebe,

Tara