Die Weihnachtszeit ist eine besondere und sehr intensive Zeit, die alle möglichen Emotionen hervorbringen kann: Liebe, Trauer, Einsamkeit, Vermissen etc.

In diesen besonderen Tagen ist der DS-Prozess besonders intensiv, weil auch dein Gegenüber all diese Gefühle durchlebt und häufig an dich denkt und bei nicht ordentlich sitzenden (energetischen) Grenzen diese Gefühle ungefiltert zu dir durchdringen.

Das Ergebnis ist ein Durchwirbeln deiner Stabilität und du hast das Gefühl, dass du wieder an den Anfang gespült wirst.  

Du empfindest plötzlich eine enorme Sehnsucht und hast das Bedürfnis nach dem Handy zu greifen, um ihm oder ihr eine Nachricht zu schreiben. Sei dir gewiss, das ist völlig normal, nur dein Umgang damit, zeigt wie weit du schon bist.

Wenn du schon losgelassen und bereits an deiner Selbstliebe gearbeitet hast, gesunde und liebevolle Grenzen im Innen und Außen gesetzt hast, dann stehst du an der Schwelle zur wundervollen Lebensfreude. Und die willst du dir niemals nehmen lassen, richtig?

 

Deswegen ist es sehr wichtig zu verstehen, dass die Lernaufgaben wie beschrieben wechselseitig sind aber nie einfach abgeschlossen sind. Es ist ein immer wiederkehrender Prozess und du wirst ständig und überall geprüft. Wie fest sitzen deine Grenzen im Innen und Außen? Wie sieht es mit deiner Selbstliebe aus? Denkst du daran es dir gutgehen zu lassen oder gibst du schnell nach, um andere nicht zu enttäuschen vor allem weil jetzt die Adventszeit angebrochen ist? Wenn sich etwas absolut nicht gut anfühlt aber es Tradition ist an Weihnachten; lässt du los oder hältst du daran fest? Lässt du dir deine Lebensfreude von zu vielen Verpflichtungen vermiesen? Es ist ein Prozess, der wie Fahrradfahren irgendwann ein Teil von dir ist und du es nicht mehr verlernen kannst: Du lernst schneller NEIN zu sagen und deine Bedürfnisse und Wünsche rechtzeitig und direkt zu artikulieren.

 

Der Prozess fängt also nicht wieder von vorne an, du wirst nur ständig geprüft, wie gut du vorwärtskommst. 

Und wenn sich im extremen Fall deine Dualseele doch an Weihnachten meldet, bist du gerüstet, weil du nicht mehr deine Lernaufgaben vergisst, sondern dir bewusst machst, dass du an deinem Erlernten festhältst und dich nicht aus deiner Mitte bringen lässt. Du kannst viel gelassener reagieren, weil du weißt, dass es im Hier und Jetzt einzig und allein um dich geht. 

Führe dir durch ein (Selbstliebe-)Tagebuch jeden Tag vor Augen, was du bisher geschafft hast und was du für dich selbst getan hast. Du wirst schnell merken, wie gut es dir geht, seit du losgelassen hast, du wirst sehen wie viele Herausforderungen du bisher gemeistert hast.

Bei allem, was du tust (auch wenn du ihm oder ihr antworten willst), nimm dir zunächst eine kurze Bedenkzeit und bleibe in deiner Gelassenheit und Selbstliebe. 

Wenn du bedingungslos und ohne Erwartungen eine Nachricht schreiben willst, dann tu es. Es muss sich für dich richtig anfühlen. 

 

Wir begehen in diesen Tagen das Fest der (Nächsten-)Liebe. Und wer ist dir näher als du selbst? 

In diesem Sinne: Bleib bei dir und genieße die wundervolle, lichtvolle Adventszeit.